Protein

Protein – wichtig für Knochenerhalt und Muskelaufbau

Protein ist im Volksmund als Eiweiß bekannt. Es handelt sich hierbei um Aminosäuren, die aus Molekülen aufgebaut sind. Jeder Körper besteht zu etwa 25 % aus Protein. Das bedeutet, jede einzelne Zelle beinhaltet Proteine, und zwar etwa 4000 bis 5000. Werden Proteine täglich über die Nahrung aufgenommen, beispielsweise aus Quark oder auch Fleisch, dann passiert im Körper etwas.

Protein

Protein

Sie werden in kleine Bausteine zerlegt und diese nennt man Peptide oder auch Aminosäure. Würden diese kleinen Bausteine nicht existieren, wäre ein Leben unmöglich. Genutzt für den Aufbau des körpereigenen Eiweißes werden jedoch nur etwa 20 der Aminosäuren, die auch als proteinogene Aminosäuren bekannt sind.

Grundlegend tragen Proteine dazu bei, dass ein Muskelaufbau stattfinden kann und gleichzeitig sorgen sie dafür, dass die Knochen erhalten bleiben.

Die Nahrungsproteine im Überblick

Proteine oder Eiweiß unterscheiden sich grundlegend durch verschiedene Arten. Sehr bekannt sind die sogenannten Nahrungsproteine. Diese enthalten wichtige Aminosuren, welche für den Aufbau wichtig sind. Greift man hier zu einem hochwertigen Lebensmittel, ist dieses mit essentiellen Aminosäuren ausgestattet. Hier spricht man dann von einem vollständigen Protein. Dazu zählen beispielsweise Milchproteine und auch Fleischproteine.

Unvollständige Proteine sind Gemüseproteine und Obstproteine. Das körpereigene Eiweiß wird überwiegend in der Leber aus den Aminosäuren aufgebaut. Von dort gelangt es in die Blutbahnen und schlussendlich in die Zellen. Die Nahrungsproteine sorgen für einen guten Aufbau von Muskelmasse, bilden Hormone und helfen bei der Regeneration nach einer geistigen sowie körperlichen Belastung.

Proteine als Eiweißlieferanten

Sportler brauchen sehr viele Proteine, damit der Muskelaufbau stattfinden kann. So sind die Nahrungsproteine nach ihrer biologischen Wertigkeit klassifiziert. Dieser Wert gibt an, wie viel Gramm körpereigenes Eiweiß mit 100 Gramm des jeweiligen Nahrungsmittels aufgebaut werden können. Die Bezugsgröße hierbei ist immer das Vollei, welches eine biologische Wertigkeit von 100 hat.

Hochwertige Eiweißlieferanten sind Fleisch, viele Milchprodukte, Käse, Fisch, Kartoffeln, natürlich Eier, Nüssen und Samen. Selbst mit einer vegetarischen Ernährung ist es möglich, dass über Nahrungsproteine ausreichend Eiweiß aufgebaut werden kann. Wird beispielsweise Mais und Bohnen als Mahlzeit kombiniert, wäre hier eine Wertigkeit von 101 gegeben. Kartoffeln und Vollei ergeben eine Wertigkeit von 137. Falls das jedoch nicht ausreicht, stehen eine Reihe von Nahrungsergänzungsmitteln zur Verfügung, die den Körper unterstützen.

Die einzelnen Milchproteine

Die wichtigen Milchproteine werden auch als Casein bezeichnet. Abgeleitet ist Casein von Caseus, was nichts weiter bedeutet als Käse. Das Casein beziehungsweise das Milcheiweiß ist der Anteil in der Milch, der grundlegend zu Käse verarbeitet wird. Milchproteine sind in Quark enthalten und daher hat er auch eine feste beziehungsweise dickflüssige Konsistenz.

Gerade Milcheiweiß ist in der Sportlerszene ein sehr beliebtes Protein. Aufgenommen wird es in den meisten Fällen als Riegel oder auch als Shake. Somit kann gezielt der Körper mit zusätzlichen Proteinen versorgt werden. Milcheiweiß hat zudem auch den Namen Night-Time-Protein. Das rührt daher, dass viele Sportler auf dieses Protein vor der Nachtruhe zurückgreifen. Als besonders hochwertiges Eiweiß wird das Milchprotein für den Aufbau sowie den Erhalt der Muskelmasse benötigt.

Das Molkenprotein besitzt eine hohe biologische Wertigkeit

Das Molkenprotein ist auch bekannt als Whey Protein. Es ist zwar ein Nahrungsprotein, fällt jedoch aus dem Standard, da es mit einer besonders hohen biologischen Wertigkeit überzeugt. Hier sind sämtliche essentiellen Aminosäuren enthalten, die darüber hinaus vom Körper sehr gut aufgenommen und verwertet werden können. Auch das Molkenprotein ist für den Aufbau sowie für den Erhalt der Muskelmasse sehr wichtig.

Bei Sportlern ist dieses Wheyprotein sehr beliebt. Die Darreichungsform ist meist als Shake. So kann direkt vor oder auch nach dem Training die Zufuhr mit zusätzlichem Protein gewährleistet werden.

Vegane Proteine als Alternative zu den tierischen Proteinen

Pflanzliche Proteine sind ebenso gut wie tierische. Die veganen Proteine überzeugen zudem nicht nur Vegetarier oder Veganer, sondern sind auch sehr beliebt bei allen anderen Sportlern. Die Vorteile liegen hierfür klar auf der Hand. Es sind keinerlei tierische Fette enthalten, kein Milcheiweiß, keine Laktose und auch keine Gluten. Da viele Menschen unter eine Nahrungsmittelallergie leiden, eigenen sich die veganen Proteine besonders gut als Ergänzung. Sie sind sehr gut verträglich und enthalten einen eher geringen Anteil an Kohlenhydraten und Fetten.

Die biologische Wertigkeit ist vergleichbar mit der von Milcheiweiß. Der Körper kann diese sehr gut aufnehmen sowie auch verstoffwechseln. Neben der biologischen Wertigkeit überzeugen vegane Proteine zudem auch mit einem besonders guten Aminosäureverhältnis.

Sie sind grundlegend laktosefrei, cholesterinfrei und glutenfrei. Vegane Proteine haben einen sehr hohen Gehalt an Glutamin und Arginin, was sie sehr leicht verdaulich macht. Sie überzeugen weiterhin mit einem geringen Zuckergehalt und einem geringen Fettgehalt. Es sind logischerweise keine tierischen Fettsäuren enthalten. Für Veganer gibt es jedoch nicht nur vegane Proteine, sondern auch Soja Proteine.

Soja Proteine werden immer beliebter

Aus natürlichen Sojabohnen und ohne Gentechnik hergestellte Soja Proteine sind ein pflanzliches Eiweiß. Die biologische Wertigkeit liegt bei ungefähr 80, was sie zu einem vergleichbaren Wert zu tierischen Proteinen macht. Menschen mit einer Laktoseintoleranz und natürlich für Veganer sind Soja Proteine eine perfekte Alternative zu den veganen Proteinen.

Als Eiweißquelle hochgelobt liefern sie zudem auch noch essentielle sowie nicht-essentielle Aminosäuren, und zwar in einem besonders gut ausbalancierten Verhältnis. Auch dieses pflanzliche Eiweiß trägt zum Erhalt der Knochen und zum Erhalt sowie Aufbau von Muskelmasse bei.

Das Egg Protein als geniale Alternative für Sportler

Proteine können grundlegend von allen Menschen gut aufgenommen werden. Viele Sportler können auf eine zusätzliche Zufuhr nicht verzichten, da mit der normalen Nahrung nicht ausreichend Protein zur Verfügung steht beziehungsweise durch ein hartes Training schnell verschwindet.

Bei Kraftsportlern ist das Egg Protein daher besonders beliebt, denn es wird aus Hühnereiklar gewonnen. Es überzeugt mit einem besonders geringen Anteil an Kohlenhydraten, Natrium und Fetten. Durch den geringen Gehalt an Natrium wird zudem noch ein weiterer positiver Effekt bewirkt. Die Wassereinlagerung in den Muskeln entfällt.

Viele Bodybuilder greifen daher gern zum Egg Protein, da sie dadurch eine besonders gute Definierung der Muskeln erreichen können, die zudem schön hart ausgebildet werden. Gerade in der Vorbreitungsphase vor Wettkämpfen ist auf Egg Proteine kaum zu verzichten. Hiermit wird nicht nur der Erhalt der Muskeln erreicht, sondern auch die gewünschte Zunahme.

Mit einem guten Trainingsprogramm, mit einem entsprechenden Ernährungsplan, der Proteine aus der Nahrung enthält, sind auch besondere Eiweißquellen, wie Egg Proteine für Sportler ein Muss. Bei der Auswahl eines Supplements sollte jedoch auf eine besonders hochwertige Qualität geachtet werden.